Wolf Lotter, Wirtschaftsjournalist, schreibt in seinem neuen Buch "Verschwendung":
"Mit einem Grundeinkommen würden sich die Arbeitsanbieter endlich in Waffengleichheit mit den Arbeitgebern befinden. Das würde zunächst die Arbeitgeber dazu bewegen, der Verknappung durch eine Verbesserung ihrer Leistung entgegenzuwirken.[...]
Nicht Erwerbsarbeit, organisierte Zwangsarbeit also, sondern freie Tätigkeit hilft, die Konkurrenz zu beleben. Früher hieß es: Niemand tut, was er nicht muss. Heute gilt: Jeder tut, was er für richtig hält. Die Menschen werden nicht aufhören, tätig zu sein, wenn sie der elementarsten Zwangslage entwachsen sind. [...]
Arbeit [...] macht, wo man an der Einheitsarbeit festhält, auch arm, weil sie Automation und Fortschritt hemmt. Wo krampfhaft – und natürlich staatlich gefördert – nach Produktionsstandorten gesucht wird, entsteht nichts weiter als das Museumsdorf einer abgelaufenen Epoche."
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