25 Dezember 2011

Grundeinkommen 2012


Kulturimpuls, Volksinitiative, Lebensgefühl

Liebe News-Blog Lererinnen und Leser

Mit diesem 823. Beitrag beschliessen wir die Berichterstattung zum Kulturimpuls Grundeinkommen auf diesem Blogger-Blog und führen ihn auf dem neugestalteten Wordpress-Blog www.grundeinkommen.ch fort.

Der Blogger-Blog und alle Beiträge bleiben hier als Archiv erhalten. Sie finden sie aber auch auf der neuen Seite im neuen Design.

Wir danken Ihnen für ihre stetig wachsende Aufmerksamkeit und freuen uns auf das Jahr 2012. Lesen hierzu den Newsletter GRUNDEINKOMMEN 2012.

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Mit besten Grüssen
Daniel Häni, Benjamin Hohlmann und Enno Schmidt

05 Dezember 2011

Streitgespräch zwischen Pascal Gentinetta und Daniel Häni


Tragfähiges Konzept oder romantische Utopie?

Das diskutiert das katholische Wochenmagazin Sonntag mit Pacal Gentinetta, Direktor von Economie Suisse und Daniel Häni von der Initiative Grundeinkommen.
Den Artikel können sie hier als PDF anschauen und runterladen:

 Ein Einkommen für jedermann


Ausschnitt:

Angenommen, die Schweiz führt das bedingungslose Grundeinkommen in zwanzig Jahren ein. Welche Signale sendet sie damit ins Ausland?

Häni: Die Schweiz wird damit zum Pionierland.

Gentinetta: Stimmt, die Schweiz würde weltweit bekannt als ein Land, in das man kommen kann und in dem man pro Monat einen Scheck über 2500 Franken ausgestellt bekommt – und das fürs Nichtstun. Damit würde die Schweiz zum Magnet für alle armen Menschen dieser Welt. Die Zuwanderung wurde massiv zunehmen. Die Probleme, die wir uns damit einhandeln wurden, wären riesig. Davor möchte ich eindringlich warnen.

Häni: Zum Magnet wird die Schweiz schon, aber nicht, weil man hier einfach Geld abholen kann, denn dagegen gäbe es Regeln wie heute auch. Sondern, weil hier in der Gesellschaft eine ganz andere Stimmung herrschen würde: Aufbruch, Fortschritt, etwas leisten, das Individuelle und Menschliche zählte mehr …

Gentinetta: Ja, für Fortschritt sind wir auch. Die Schweiz ist zudem keine Insel: Sechzig Prozent unseres Bruttoinlandsproduktes erwirtschaften wir durch den Export von Gütern. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und der höheren Staatsausgabenquote würden auch Exporte massiv verteuert, womit wir unseren Produktionsstandort nochmals massiv schwächen würden. Darum müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht mit einer gut gemeinten Idee letztlich selber schaden.

Häni: Das stimmt nicht. Ein Land mit bedingungslosem Grundeinkommen hat einen beträchtlichen Produktionsstandort-Vorteil. Das Grundeinkommen subventioniert die Arbeit und geht im Export als Mehrwerststeuer nicht mit über die Grenze.

02 Dezember 2011

Mehr Kohle
























"Was steht denn dem Menschen zu? Und in welche Richtung soll es gehen? Sind Sie für oder gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen? Wie würden Sie die Vision umgesetzt haben wollen? Und würden Sie endlich das tun können, was Sie schon lange wollten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt ist? "

Das fragen die beiden Redaktorinnen Andrina Jörg und Madeleine Rey im Editorial des Kulturmagazins JULI. In der aktuellen Ausgabe finden sie zudem einen vorzüglichen Artikel von Christian Müller zum Grundeinkommen aus ungewohntem Gesichtspunkt:

"Wenn jeder Bürger und jede Bürgerin bedingungslos Geld zum Leben bekäme, würde vieles so bleiben, wie es schon immer war. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte Gutes und Schönes bewahren. Der Versuch einer konservativen Perspektive. "

PDF 3 Seiten