31 Dezember 2009

Bericht in der Badischen Zeitung



"Es klingt manchmal ein wenig rätselhaft, was die Mitglieder der Initiative Grundeinkommen so von sich geben. Besonders als Anke Dietrich davon spricht, dass das Dreiland ein sehr heller Fleck auf der Landkarte sei, mit viel Potenzial für Veränderungen. 'Das liegt sicher daran, dass wir hier im Rheinknie sind – das Knie ist seit jeher ein Energiezentrum'."

Artikel von Bianca Fritz
Ein Grundeinkommen für alle

22 Dezember 2009

Grundeinkommen + Krisenbewältigung



Teil 1: Wir leben in einer Faulheitsgesellschaft



Teil 2: Warum wir noch kein Grundeinkommen haben

Vortrag von Enno Schmidt am 9. November 2009 in Basel

07 Dezember 2009

Gekrönte Häupter - Artikel in Info3



Angefangen hat es am Hauptbahnhof in Basel: eine Krönungsaktion für das Bedingungslose Grundeinkommen. Dann zog eine „Krönungswelle“ durch Deutschland und die Schweiz. Inzwischen beziehen sich immer mehr Menschen auf die Aktion.


Gekrönte Häupter PDF
Von Enno Schmidt (Text) und Stefan Pangritz (Fotos)

"Ein Impuls, zum Selberdenken. Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können. Schaut Euch die Verhältnisse an, schaut Euch Euer Leben an. „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ Es tut not, dass etwas passiert. Es passiert nicht klagend, nicht rechthaberisch, nicht parteiisch. Es beginnt mit einem Lächeln. Es beginnt mit einem fragenden Blick. Es beginnt damit, sich die eigene Krone aufzusetzen. Sie anzunehmen.
Viele behielten sie auf, ganze Straßenzüge verwandelten die Atmosphäre. Regiert euch selbst. Nein, nicht Anarchie, aber endlich mehr Demokratie. Mehr Frieden, mehr Hinschauen. Auf gleicher Augenhöhe lässt es sich besser in die Augen schauen. Das Grundeinkommen, ein Bürgerrecht. Ernsthaft."

06 Dezember 2009

Götz Werner im TAZ-Interview


(Bild: Stefan Pangritz)

Sehr gutes Interview mit vielen Steilvorlagen und kurzen prägnanten Antworten. Lesenswert!

"Hartz IV löst nur Leid aus"
(Vom 27. 11. 2006)

26 November 2009

21 November 2009

Krönungswetter in Basel





Heute war Krönungswetter. Zu siebt trafen wir uns im "unternehmen mitte" und zogen mit einem Packen Kronen und Postkarten zur Mittleren Brücke. Auf beiden Brückenköpfen begannen wir mit der Arbeit.

Die Schweizer sind noch zögerlich mit den Kronen. Und das zu Recht. Eine Frau sagte: "Ich bin doch schon Königin." Stimmt. Sie meinte, in einer direkten Demokratie ist der Souverän Jeder und Jede. Das bedingungslose Grundeinkommen würde diese Souveränität noch einen Schritt weiter von der politischen in eine wirtschaftliche Souveränität führen.

Ein guter Grund immer bei Krönungswetter am Samstag um 12.00 auf die Mittlere Brücke zu kommen zum krönen und gekrönt werden.

Kontakt: Krönungswetter in Basel

Tag der gesellschaftlichen Innovationen

Bericht vom "Tag der gesellschaftlichen Innovationen" in München, mit dem Thema Grundeinkommen und Regiogeld. Sehr eindrücklich war die initiative Unvoreingenommenheit der Studentenschaft und das schöne Setting und die kompetente Gastfreundschaft im Strascheg Center for Entrepreneurship!

Link zur Pressemitteilung

16 November 2009

Lüneburg gibt gas

Ein Bericht von Ilka Rabeneck

"Sonntag 11:45 Uhr im Scala: Etwas übernächtigt betrete ich das Foyer des Programmkinos, wo eine Handvoll Menschen um einen Tisch herum steht, Mitglieder des TUN Lüneburg, die Initiatoren der Veranstaltung. Ich bin froh über ihre großartige Unterstützung, stehe ich doch als zugezogene Netzwerklerin ansonsten noch recht allein da. Ich inspiziere den kleinen leeren Saal, in dem die Vorführung des Films „Grundeinkommen“ gleich beginnt. Meine Erwartungen, was die Teilnahme angeht, sind eher gering. Lüneburger sind engagiert und offen für wichtige Themen, aber wer schleppt sich sonntags um diese Uhrzeit ins Kino?
12:05 Uhr: Der Saal platzt aus allen Nähten, wir bringen Stühle herbei, die letzten werden vertröstet, gleich im Anschluss laufe der Film nochmal. Ich sitze mit klopfendem Herzen vorn auf dem Fußboden, Sören als Unterstützer aus Hamburg neben mir. Eingangsworte, Film ab!
Im Raum herrscht eine konzentrierte Stille, mit Spannung erwarten alle die 100 Minuten Kulturimpuls. Hörte ich bislang schonmal „zuviel Input“ und „anstrengend“ als Kommentare, so erlebe ich diesmal das Gegenteil: Man spürt, wie das Thema des Schweizer Films hier offene Türen einrennt und wie die provokante, erfrischende Art der Darstellung den Humor der Gäste trifft.
Die anschließende „Diskussionsrunde“ wirkt eher wie ein Aktionsforum, bei dem erste Pläne geschmiedet werden! Wir sammeln zwei Seiten Adressen, und dem Gründungstreffen der Initiative in zwei Wochen steht nichts mehr im Wege. Ich freue mich auf eine erfüllte aktive Zeit mit vielen neuen Mitstreitern.
DAS IST LÜNEBURG!"


Das Gründungstreffen der Lüneburger Grundeinkommensinitiative findet am Montag, 30.11. um 19 Uhr im Heinrich-Böll-Haus, Katzenstraße 2 statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

13 November 2009

Strenge Kontrolle erzeugt Gegenwehr

Aus dem Spiegel-Online Artikel:
Warum Egoismus im Geschäftsleben schadet

"Noch eindrucksvoller widerlegt der Bonner Gelehrte mit einem einfachen Rollenspiel die Traditionalisten, die unterstellen, dass Engagement sich am besten erzwingen lässt, wenn man den Mitarbeiter nur streng genug kontrolliert. Dabei werden zwei Vergleichsgruppen mit Chefs und Mitarbeitern eingesetzt. In der ersten legt der Chef einen Lohn fest und überlässt es den Mitarbeitern, wie viel sie dafür arbeiten. In der zweiten Gruppe ist die Entlohnung an detaillierte Arbeitsvorgaben und rigide Anwesenheitsbestimmungen geknüpft. Am Ende war das Leistungsniveau höher, wenn die Mitarbeiter nicht eingeschränkt wurden. Danach befragt, gaben die Mitarbeiter an, dass sie die Einschränkung als Misstrauen deuteten und darauf mit Leistungszurückhaltung reagierten.

Die Forschung zeigt also, dass sich Fairness und Vertrauen für das Unternehmen auszahlen kann. Mitarbeiter mit
Respekt zu behandeln, ist nicht nur moralisch wünschbar, sondern ökonomisch sinnvoll."

Hamburger Abendblatt

Grundeinkommen: Film soll Debatte anstoßen

Sonntag 15. November, 12.00, in Lüneburg
Sacla-Programmkino

Veranstaltet von:
T.U.N. e.V.
Heinrich-Böll-Haus
Hamburger Netzwerk Grundeinkommen

Zur Zukunft der Erwerbsarbeit

Ein kluger Kommentar von Christian Müller in den Schaffhauser Nachrichten:

Die Arbeit wird immer weniger

"Denn es ist nicht die Arbeit, die uns in Zukunft zusammenhalten wird, sondern es ist das Potenzial, etwas aus sich, seinem Umfeld und der Gesellschaft zu machen. Und das geht nur, wenn jeder entsprechend frei von Existenzsorgen ist."

10 November 2009

Filmvorführung am Zürichsee (Wädenswil)



Im Rosenhofraum in Wädenswil
Jeweils Dienstag 19.00 Uhr, Film und Diskussion

24.11.09 Teil I Die Idee und gesellschaftliche Auswirkungen
08.12.09 Teil II Die Finanzierung und Wirschaftlichkeit

Plakat als PDF

08 November 2009

Krönung auf der Mittleren Brücke



Montag, 9. November in Basel

17.00, Krönungen auf der Mittleren Brücke
20.15, Vortrag von Enno Schmidt
Grundeinkommen und Krisenbewältigung
(Scala, Freie Strasse 93)

05 November 2009

Tag der gesellschaftlichen Innovationen



Das Strascheg Center for Entrepreneurship in München lädt zum 1. Tag der gesellschaftlichen Innovationen, mit Daniel Häni und Franz Galler.

17. November 2009, in München


Reale Utopien für die gesellschaftliche Zukunft:
Anmeldung und Programm

01 November 2009

In Wien, da geht was...



Statement zur "Aktion Medienspektakel" an der besetzten Akademie der bildenden Künste in Wien:

Es geht nicht um die Semmeln, es geht um die ganze Bäckerei


"Bedingungsloses Grundeinkommen heißt: "in Freiheit tätig sein" und könnte eine freie Bildung und ein gutes Leben mit weniger Herz-Kreislauf Erkrankungen für ALLE ermöglichen."

31 Oktober 2009

Ökonomischer Unsinn oder zukunftstauglicher Gesellschaftsvertrag?

Mittwoch 4. November, 20.15, Affoltern am Albis

Grundeinkommen - Ökonomischer Unsinn oder zukunftstauglicher Gesellschaftsvertrag?


Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. R. Gurny: Soziologin, Präsidentin Denknetz Schweiz
K. Prelicz-Huber: NR Grüne, Prof. HS Luzern
Prof. Dr. iur. R. A. Müller: Mitgl. GL Schweiz. Arbeitgeberverband
D. Straub: Projektleiter Öbu

Moderation: Philipp Löpfe, Wirtschaftsjournalist

29 Oktober 2009

Interview mit Enno Schmidt in a tempo



Ein sehr eindrückliches Portrait über Enno Schmidt, seinen Weg zum Grundeinkommen und seine Arbeitsweise:

Initiative braucht Raum


a tempo: Die Initiative für ein Grundeinkommen ist für Sie wie ein Bild, an dem weiter gemalt wird?

Enno Schmidt: Oder eine Skulptur, die weiter aus dem Stein gehauen wird. Es ist ja viel weniger eine Utopie als das Herausarbeiten der bestehenden Wirklichkeit, über die nur nie wirklich gesprochen wird.

22 Oktober 2009

Grundeinkommen an den Film und Medientage Havelland

Unser Film "Grundeinkommen - ein Kulturimpuls" wird an den diesjährigen Film und Medientage Havelland gezeigt:

Samstag 31. Oktober
Link zum Programm

14:30 – 18:00 Uhr
Forum der Visionen „Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen“
u.a. mit Adrienne Goehler und Günter Sölken, im Anschluss Filmvorführung „Grundeinkommen“ im großen Saal

16 Oktober 2009

Goldegger Herbstgespräche



6.- 8. November, im Schloss Goldegg bei Salzburg
Goldegger Herbstgespräch
u.a. mit Gerald Häfner, Enno Schmidt und Daniel Häni

Zum Programm und Anmeldung:

15 Oktober 2009

Der Turmbauer zu Basel



Der Chefreporter der TAZ, Peter Unfried, hat Enno Schmidt und mich in Basel besucht und ich habe ihn während der Woche des Grundeinkommens in Berlin - im Cafe MARX übrigens - getroffen. Aus den anregenden Gesprächen ist folgender Artikel entstanden:

Der Turmbauer zu Basel - PDF

Das Foto ist von Stefan Pangritz
Die goldige Schaufel stammt aus der Aktion zum 1. Mai 2007 in Basel
Um was es geht, lesen sie hier: Die neue Farbe der Arbeit

Ich freue mich über Euer Feedback.

11 Oktober 2009

Hartz IV kommt weg



Eine Mogelpackung sei das von der FDP vorgeschlagene Bürgergeld, sagen die Linken. Stimmt aber nicht. Denn käme dieses Bürgergeld, wüssten alle, dass es kein Auffangen im sozialen Netz mehr gibt. Ganz klar. Statt im Dornengestrüpp von Hartz IV noch Wunden zu lecken, klatschte man auf einen Monolith, mit dem garantiert kein Leben gedeiht. Ohne Lohn kein Leben.
Wo es ums schiere Überleben geht, ist jeder Euro Gold wert. So kann man dann die Löhne aushandeln. Ganz frei.

Unter "Für die Freiheit" erklärt Kirstin Funk für das Liberale Institut, warum das bedingungslose Grundeinkommen schlecht und das liberale Bürgergeld gut ist.
Unter umsteuern.org erklärt ein kleiner Film, wie das Bürgergeld funktioniert
.

Es funktioniert etwa so, wie das von Milton Friedman vor über 50 Jahren ausgearbeitete Modell der Negativen Einkommenssteuer.
Es funktioniert etwa so, wie es im Film "Grundeinkommen – ein Kulturimpuls" beschrieben wird unter dem Vorsatz: Missbrauchen kann man ein Grundeinkommen auch. Als Verschärfung der heutigen Verhältnisse mit Arbeitszwang für alle zu Löhnen wie in China und ohne, dass dafür jemand zuständig wäre.

Bei den Mayas war es Sitte, Gefangene zu drangsalieren und durch Hunger auszuzehren, um sie dann bei einem viel Kraft und Geschicklichkeit erfordernden Ballspiel gegen eine durchtrainierte Profimannschaft antreten zu lassen.

Das Wort Kultur, dass das Grundeinkommen als erstes ein kultureller Schritt sei, wird oft überhört. Kultur, was ist das schon? Ohne Kultur geht es auch. Wie, sieht man am liberalen Bürgergeld. Ohne Kultur geht es gar nicht anders, als dass es in die Richtung weiter geht, in die es nicht mehr weiter geht.

Kultur, was ist das? Dass man mal sieht, wo man steht, wo wir hingekommen sind. Es besteht kein Mangel an Arbeitswilligen, sondern die Erwerbsplätze reichen nicht aus, um alle mit Einkommen zu versorgen. Also wird es Zeit, die Versorgung aller mit Einkommen anders zu regeln. Mit Sozialhilfe hat das nichts zu tun. Das Liberale Bürgergeld ist eine Verschlankung der Sozialhilfe, eine Rationalisierung und letztlich das Ende der Sozialhilfe. Eine Verschlimmerung für die, die tatsächlich Sozialhilfe bräuchten. Die meisten, die heute unter Hartz IV gehandelt werden, brauchen aber keine Sozialhilfe, sondern ein Einkommen. Ganz normal. Weil die alte Einkommensversorgung nicht mehr klappt. Wegen des Erfolgs. Weil standartisierbare Arbeit an Maschinen übergeben, mehr und besser mit weniger Inanspruchnahme menschlicher Lebenszeit produzieren und dienstleisten. Weil die Leistungsgesellschaft sich verändert. Weg vom schmalen Jägerpfad und treuem Hinterhertrotten, hin zu einem erweiterten Leitungsbegriff, einer sinnigeren Bedarfswahrnehmung, individualisierter, hin zur persönlichen Bezugnahme. Das ist die Leistungsgesellschaft von Morgen. Und das Grundeinkommen eine Basis ihrer Beweglichkeit. Das könnte ein Thema der Liberalen sein. Das Liberale Bürgergeld hat mit dieser Zukunft nichts zu tun. Es ist nur Abwerfen von Ballast. Ohne Aufnahme einer neuen Idee. Keine Leistung.

Doch wie es auf dem Papier steht, so wird das FDP Bürgergeld nicht kommen. Zu viele in der CDU möchten an einer differenzierteren Bedarfsbezogenheit festhalten. Die große Bürokratie mag man auch nicht einfach opfern. Die Linke liefe geschlossen Sturm gegen die Senkung der ohnehin mit Hunger strafenden Regelsätze.

Und dennoch, die Tage von Hartz IV scheinen gezählt. Zu peinlich die Auftritte derer, die Hartz IV noch immer als Jobwunder preisen. Was für Jobs das sind, weiß nun jeder.
Verlockend, Hartz IV für alle Zeit als Kainszeichen auf Rot Grün sitzen zu lassen, in dem Schwarz Gelb es abschafft. Dass die Hartz IV Beträge zu hoch sein, macht in der CDU schon lange die Runde. Mit dem Bürgergeld wäre man da fein raus. Es müssten nur einige Sonderregeln und Sonderzahlungen hinzu kommen, auch ein paar mehr Auszahlungsstellen müssten bleiben und der Name noch mal geändert werden, dann könnte die FDP frohlocken, sie hat das Ding ins Rollen gebracht, die CDU hätte sich als sozial generiert und als vernünftig, sie hätte nicht ihr Gesicht verloren, und dem Sturm von Links wäre einige Luft genommen.

Dass, wer arbeitet, mehr Geld in der Tasche haben soll, als wer nicht arbeitet, darin ist man sich schließlich einig, parteiübergreifend. Wenn viele von ihrem Erwerbseinkommen nicht mehr leben können, muss es denen, die keines haben, noch schlechter gehen. Wie geht das? Es geht um Logik. Wenn's brennt, springt man auch aus dem Fenster.

Das liberale Bürgergeld
ist eine staatliche Subvention der Arbeitskosten im Niedriglohnsektor bei generalisierter Ausschaltung bürgerlicher Entscheidungsfreiheit für Betroffene. Es zieht die Linie unterhalb einer freiheitlichen, auf gleichem Recht beruhenden Verhandlungsbasis. Und es nimmt Abstand von der Idee der Sozialhilfe. In welche Richtung? Das liberale Bürgergeld geht nicht in die Richtung des bedingungslosen Grundeinkommens. Aber es hebelt Hartz IV aus. Es stellt keine der Scheuklappen der Erwerbsideologie in Frage. Aber es räumt auf, und alarmierend weitet es damit auch den Raum für die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen. Denn das ist die Alternative.

05 Oktober 2009

Grundeinkommen - Piraten an Bord



Nach unserer Meldung am Samstag melden sich die "Piraten" zu Wort: und das zu recht. Denn sie haben die größte Facebook-Gruppe!
Das aktualisierte Wahlergebnis lautet: 8973 Stimmen für die Piratenpartei, 6115 für das Grundeinkommen. Gefolgt von FDP, Grünen, SPD und knapp über der 5%-Schwelle die CDU und die Linke. (Stand, Montag, 5. Oktober, 12.00 Uhr)

Die Piratenpartei führt derzeit eine offene Diskussion zum Grundeinkommen. Wir freuen uns, wie intensiv und vielschichtig diskutiert wird. Und hier gehts zur Arbeitsgruppe der Piraten.

03 Oktober 2009

Grundeinkommen mit Mehrheit im Parlament

Einige Tage nach der Bundestagswahl fragen wir uns nach den "richtigen" Wahlwerkzeugen. Jedenfalls spiegelt Facebook nach wie vor ein ganz anderes Bild als die Bundestagswahl. Bei einem Vergleich der Mitglieder/Fans der jeweils grössten Parteien-Vertretungen bei Facebook kommen wir zu einem etwas anderen Wahlergebnis (Stand: 3. Oktober 12.00 Uhr)



Demnach kommt das Grundeinkommen auf 6083 Unterstützer, gefolgt von der FDP mit 4418 Unterstützern. Direkt anschliessend folgen die Grünen mit 4105 und die SPD mit 3901 Unterstützern. Eher abgeschlagen und nahezu gleich auf rangieren die CDU mit 2050 und die Linken mit 1997 Unterstützern.

Für den Bundestag ergibt sich somit bei 598 Stimmen folgende Sitzverteilung.



Die Grundeinkommenspioniere aller Parteien trafen sich anlässlich dieser überragender Zahlen für das Grundeinkommen mit Susanne Wiest und Ralph Boes zu einem geheimen Treffen in Mecklenburg-Vorpommern.

Aus internen Kreisen wurde verlautbart, dass intensiv über eine parteiübergreifende Koalition der Grundeinkommens-Befürworter diskutiert wird. Während Susanne Wiest als Bundeskanzlerin sowie Ralph Boes als Vizekanzler bereits fest zu stehen scheinen, wird noch über die übrigen wichtigen Bereiche im Kabinett verhandelt. Es ist abzusehen, dass mehr als ein neues Ministerium geschaffen wird.
Wolfgang Strengmann-Kuhn gilt als Kandidat für das Ministerium für Altlasten. Katja Kipping gilt als aussichtsreiche Kandidatin für das Ministerium Ost-Erneuerung. Guido Westerwelle bekundete Interesse, in das Krönugswelle-Team mit einzusteigen und aus FDP-Mitteln den Bus "frei zu kaufen".

Postiv ist zu vermelden, dass schon die ersten zukunftsweisenden Ideen umgesetzt wurden. So wird der Montag als Tag des Bürgergespräches eingeführt. Mithilfe der Open-Space Methode sollen so die Anliegen der Bürger vermehrt in den Blick genommen werden und eine Gesprächs- und Aktionsplattform für Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik entstehen.

Das Basler Wahlhilfe-Team
Benjamin Hohlmann und Daniel Häni

02 Oktober 2009

Einladung zur Götterspeise



Liebe GrundeinkommensMenschen

Im Rahmen des Ideen Wettbewerbs zur Woche des Grundeinkommens kam mir die Idee, für Menschen, die sich für das Grundeinkommen einsetzen, zu kochen. Kochen, weil ich kochen mag und kann und weil auf die Frage „was würdest Du mit Deinem Grundeinkommen jetzt tun?“ bei mir immer „kochen“ als Antwort kommt. Ich koche, um Menschen zum Lächeln zu bringen, ich mache essen, weil ich gerne Menschen beim Essen erlebe, denn Essen macht glücklich, wenn es von glücklichen Menschen gemacht wird. So will ich die Menschen, die während der Woche des Grundeinkommens aktiv waren, und auch andere GrundeinkommensAktive nach Basel einladen zum Austausch und gemeinsamen Essen. Viel geschieht mit dem Grundeinkommen, also gibt es viel zu erzählen.

Das Essen wird teils von den Organisatoren der Woche des Grundeinkommens getragen, nur einen Teil der Essenskosten (wir schmeissen zusammen) als auch eure Reisekosten und Unterkunftsorganisation müsst ihr selber tragen...für diejenigen, die länger in Basel bleiben wollen können wir preiswerte Unterkunft oder ein Sofa bei anderen GruneinkommensAktiven in der Gegend suchen...meldet euch bald bei mir (Katharina) wenn ihr kommen wollt, Platz ist begrenzt.

Ich freue mich auf eure Antworten
viele Grüsse aus Basel
Katharina
(eine Königin)

PROGAMM:

Samstag 24.Oktober 2009
13:00 Mittags-Kleinigkeit in der Cantina, 14:00 bis 18:00 erste Gesprächsrunde mit Enno und Daniel, kennen lernen, berichten und bereden was so passiert ist in der Woche des Grundeinkommens, auf der Krönungstour, bei den Wahlen,...dazwischen einmal Kaffee...
18:30 bis 20:30 Speisen wie die Götter, auch im Salon/Weinbar, und danach ganz smoothe in die Abschlussrunde Gespräch. Dann Nachtspaziergang durch Basel, wenn die Sterne im Rhein spiegelnd glitzern.

Anmelden bei Katharina Ludwig,
katharina@idem-network.org
+41-78-9363004

28 September 2009

Wahlzahlen




136 Direktkandidaten, von denen die meisten einer Partei angehören, hatten sich vor der Bundestagswahl mehr oder weniger für ein Grundeinkommen ausgesprochen.
(Quelle: Archiv Grundeinkommen)
Sie erhielten insgesamt Zwei Millionen Achtundzwanzigtausend Neunhundertzweiundzwanzig Stimmen. In Zahlen: 2.028.922

Das sind 3,27 % der Wahlberechtigten und 4,69 % der abgegebenen gültigen Stimmen.

Parteienunabhängige Direktkandidatinnen und –Kandidaten, die primär für ein Grundeinkommen antraten:

Susanne Wiest, Greifswald – Demmin - Ostvorpommern, 1.485 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Anne Klatt, Grüne, 5.736 Stimmen)

Volker Stöckel, Osnabrück, 654 Stimmen

Frank Thomas, Braunschweig, 802 Stimmen
(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Helmut Blöcker, Grüne, 11.984 Stimmen)

Jan Hövener, Bremen, 362 Stimmen

Ralph Boes, Berlin Mitte, 2.299 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Klaus Lederer, Linke, 24.894 Stimmen)

Anette Köhn, Berlin-Neukölln, 1.304 Stimmen

Thomas Feldhaus, Berlin Friedrichshain -Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost, 1.549 Stimmen
(In diesem Wahlkreis sind für ein Grundeinkommen auch:
Hans-Christian Ströbele, Grüne, 73.721 Stimmen, er erhielt das Direktmandat
Vera Lengfeld, CDU, 18.315 Stimmen
Georg Nägele, Cosmic, 219 Stimmen
Hauke Stiewe, HAUKE, 917 Stimmen)

Hans Günter Dennhoven, Mönchengladbach, 243 Stimmen
(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Bernhard Clasen, Linke, 9.233 Stimmen)

Axel Dörken, Gütersloh, 455 Stimmen

Bodo Rothe, Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land I, 595 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Johannes Selle, CDU, 42.674 Stimmen, er erhielt das Direktmandat)

Silke Möller, Gotha - Ilm-Kreis, 672 Stimmen
(In diesem Wahlkreis sind für ein Grundeinkommen auch:
Tankred Schipanski, CDU, 40.063 Stimmen, er erhielt das Direktmandat
Stefan Beyer, Für Volksentscheide, 1.176 Stimmen)

Matthias Fimmel, Erfurt - Weimar -Weimarer Land II, 947 Stimmen

Reimund Acker, Fürstenfeldbruck, 796 Stimmen


Befürworter eines Grundeinkommens, die in ihrem Wahlkreis das Direktmandat erlangten:
8 von der CDU
1 von den Grünen
2 von Die Linke

Befürworter eines Grundeinkommens, die über die Landesliste der Parteien in den Bundestag kommen:
5 von der CDU
1 von der SPD
1 von den Grünen
3 von Die Linke

Unter den 3 von Die Linke ist Katja Kipping, Wahlkreis Dresden, 37.174 Stimmen.
Die beiden anderen sind aus den Wahlkreisen Bautzen und Chemnitz.
In Chemnitz ist auch Frank Heinrich von der CDU für ein Grundeinkommen. Er erhielt mit 45.876 Stimmen das Direktmandat.

Das Grundeinkommen, bedingungslos für jeden und hoch genug, um davon zu leben, ist ein Kulturimpuls. Ein kultureller Aufklärungsschritt. Die Wandlung geht von der Kultur aus, wie sie jeder in sich trägt und weiterdenkt, durchfühlt.
Etwas davon ist schon in der Politik angekommen. Die Politik ist nicht das dringendste Ziel der Grundeinkommensbewegung, sondern eine Folge. Auch in der Politik wird die Bewegung hin zu einem Grundeinkommen neue Formen ausbilden.
Diesmal war es noch die Parteien- und Kandidatendemokratie.

27 September 2009

Wahlergebnisse für das Grundeinkommen




Wer von den Direktkandidatinnen und -Kandidaten, die sich für ein Grundeinkommen aussprechen, erhält wie viele Stimmen? Wer schafft die Direktwahl in den Bundestag?

Das Archiv Grundeinkommen zeigt eine Liste der 136 Kandidatinnen und –Kandidaten mit den für sie abgegebenen Stimmen.
Die Ergebnisse werden am Abend auch auf Grundeinkommen ist wählbar eingestellt.

22 September 2009

Die "Welt" berichtet über Direktkandidatin zum Grundeinkommen




Deutlich ist der Versuch, gut zu schreiben über Susanne Wiest. Auch wenn dabei mal etwas durcheinander gerät. So subsumiert die Autorin des Berichtes, Jenni Roth, unter der Konsumsteuer Wirkungen des Grundeinkommens. Macht nichts, im Vordergrund steht die Person der Direktkandidatin. Und dass es ein Thema gegen Politikverdrossenheit gibt: das bedingungslose Grundeinkommen. Was viele Politiker verdrießt. Macht nichts, im Vordergrund steht bei Susanne Wiest die Bevölkerung.
Link zum Bericht in die "Welt"

16 September 2009

Aufruf: Grundeinkommen in den Bundestag – Susanne Wiest in Greifswald unterstützen

Am Sonntag, 27. September werden die Stimmen gezählt. Auch für das Thema Grundeinkommen. Im Wahlkreis 16 Greifswald-Demmin-Ostvorpommern tritt Susanne Wiest als Direktkandidatin an. Und wenn, wie bei der Online-Petition zum Grundeinkommen, erneut rund 50.000 Menschen „ja“ zu Susanne und dem Grundeinkommen sagen, dann stehen die Chancen gut, dass die herzliche und authentische Tagesmutter aus Greifswald in den Bundestag einzieht.

Der Aufruf an alle: solltet ihr in der nächsten Woche Zeit frei schaufeln können, dann fahrt nach Greifswald und unterstützt Susanne beim Endspurt. Mit lustigen, kreativen Aktionen das Grundeinkommen in jeden Winkel des großen Wahlkreises zu tragen, das ist das Ziel. Jeder ist gefragt und eingeladen. Platz für Isomatte und Schlafsack und in dem einen oder anderen Gästebett ist vorhanden.

Grundeinkommen mit Susanne Wiest im Bundestag – da ist Bewegung drin. Zwar haben wir in Deutschland noch keine direkte Demokratie per Volksentscheid. Aber wen wir in den Bundestag wählen und auf den Weg hinein unterstützen, das liegt an uns.

Kontakt zu Susanne Wiest per Email oder Webseite.



Weitere Kandidaten für das Grundeinkommen findet ihr auf dieser Homepage.

Enno Schmidt und Benjamin Hohlmann

10 September 2009

Grundeinkommenskongress in München



Programm

Freitag 11.09.09
20:00 „Einkommen für alle — Revolutionär denken, evolutionär umsetzen“
Vortrag und Gespräch mit Götz Werner

Samstag 12.09.
10:00 Filmvorführung „Grundeinkommen - ein Kulturimpuls“
12:00 „Münchner Bürgergespräch zum Grundeinkommen“
mit den Filmemachern Enno Schmidt und Daniel Häni
15:00 World Café
17:00 Plenum
20:00 „Freiheit statt Vollbeschäftigung“
Vortrag und Gespräch mit Sascha Liebermann

Sonntag 13.09.
10:00 „Wirtschaftskrise, Grundeinkommen, Demokratie — Wege aus der Krise“
Vortrag und Gespräch mit Gerald Häfner
11:45 „Münchner Bürgergespräch zum Grundeinkommen“
mit Gerald Häfner, Sascha Liebermann, Enno Schmidt und Daniel Häni

Samstag und Sonntag ist der Krönungsbus in München
www.krönungswelle.net

Website mit ausführlichen Informationen und Anmeldung:
www.grundeinkommenskongress.de

06 September 2009

Filmvorführungen im September



Grundeinkommen
Ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt
(DVD 100min)

Uns bekannte Filmvorführungen in:

Luxemburg, 29. Sept. 19.00, Rontondes
Halle, 28. Sept. 20.00, Peißnitzhaus
Freiburg, 23. Sept. 19.30, Zentrum Oberwiehre
Frankfurt, 22. Sept. 20.00, Wittelsbacher Allee 29
Ulm, 22. Sept. 18.00, Mephisto, Rosengasse 15
Berlin, 20. Sept., 20.00, Regenbogenkino
Trier, 20. Sept., 16.00, Restaurant an den Thermen
Ulm, 20. Sept. 11.00, Mephisto, Rosengasse 15
Klagenfurt, 19. Sept. 19.00, Raj
Köln, 19. Sept. 15.00, Filmhaus
Göttingen, 18. Sept. 19.30, Nachbarschaftszentrum Grone
Wien, 18. Sept. 10.00-18.00, K7-LebendigeWallensteinstrasse
Göttingen, 15. Sept. 19.30, Nachbarschftszentrum Grone, Deisterstr.10
Hamburg, 18. Sept. 19.00, Im Saal am Wohldorfer Damm 20
Potsadam, 17. Sept. 18.30, THALIA, arthouse kinos babelsberg
Bad Ischel, 16. Sept. 19.30, Gemeindesaal, Bahnhofstraße 5
Potsadam, 16. Sept. 19.00, Stettiner Straße 25
Husum, 15. Sept., 20.30, Woldsenstraße 47
Bremen, 15. Sept., 19.00, Schiff »treue« an der Schlachte
Hannover, 15. Sept., 19.00, Freizeitheim Lister Turm
Hamburg, 15. Sept., 19.00, Reimarus Saal der Patriotischen Gesellschaft
Ulm, 15. Sept. 18.00, Haus der Begegnung
Trier, 14.-19. Sept. täglich um 20.00, Restaurant an den Thermen
Südtirol, 14.-18. Sept., Netzwerk Grundeinkommen Südtirol
Berlin, 13. September 11.00 und 14.00,Kino&Café am Ufer, Wedding
Insel Föhr, 11. September 19.30,Erdbeerparadies
Lugano, 10. September 19.45,CSOA il Molino
Greifswald, 10. September 17.00,AudiMAX
Bremen, 9. September 19.00,Kino 45
Augsburg, 9. September 18.30,Liliom
Schwerin, 7. September 19.00, Dr.-Külz-Straße 3
Schwerin, 5. September, Marktplatz

Film Online schauen und runterladen

Original-DVD mit Heft zum Film bestellen:
in der Schweiz
in Deutschland


Filmplakat:
PDF 7.8MB
Heft zum Film:
PDF 1.7MB

Alle Filmvorführungen Sept. 2008 - Sept. 2009

04 September 2009

GRUNDEINKOMMEN SEPTEMBER 2009



Nun tut sich was im Land der Dichter und Denker. Was so ganz gegen jede Gewohnheit spricht, dass nämlich ein Einkommen nicht allein durch Fron oder Cleverness zu haben ist, sondern ganz vernünftig als Bürgerrecht, diese tolle Idee hat Wurzeln geschlagen. Und was wurzelt, wächst. Geschichte besteht daraus, dass man sie macht. Dass Menschen sie weiter entwickeln. Mit der Idee des Grundeinkommens tun das nun immer mehr. Nicht mit Angst, nicht gegen die Bösen, eher mit der Stimmung der letzten Fußballweltmeisterschaft, ohne Fußball zwar und mit mehr Leuten auf dem Rasen, spannender sogar und für alle zum Mitmachen. Wir üben noch, aber Tore gibt es schon:

GRUNDEINKOMMEN SEPTEMBER 2009 PDF

03 September 2009

Pressemitteilung Kröungstournee



Am 5.9.09 startet das Krönungsmobil in Greifswald im Wahlkreis von Susanne Wiest und tourt durch 19 Städte zu weiteren DirektkandidatInnen und kommt am 20.9.09 im Wahlkreis von Ralph Boes in Berlin-Mitte an.

"Aufbruchstimmung... Viele Menschen spüren, dass sie was bewegen können, wenn sie sich bewegen. In diesem Sinne macht die Krönungswelle mobil fürs Grundeinkommen."

Pressemitteilung PDF

02 September 2009

Motivation und Belohnung

"Ob Boni oder Orden, Preise oder Zertifikate - im Berufs- und Wirtschaftleben wimmelt es nur so von Belohnungen aller Art. Und in den Medien wird häufig der Eindruck erzeugt, als erkrankten Menschen an Depressionen, wenn sie nicht unmittelbar für ihr berufliches Tun belohnt würden. Solche Gratifikationskrisen seien schädlich für die Psyche."

Das Gegenteil ist wahr, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen:
Motivation und Belohnung

Graswurzeldemokratie

„Im Moment fühle ich mich wie eine, die viele Stränge miteinander verknüpft“, ergänzt Lockenkopf Susanne. „Es erinnert mich an den Begriff der ,sozialen Skulptur’ von Joseph Beuys. Ganz wahrhaftig entsteht durch unser Tun im Raum ein Gebilde, was es vorher nicht gab. Es ist ein einzigartiger demokratischer Prozess.“ „Graswurzeldemokratie“ nennt Susanne Wiest diesen Prozess auch. Aus dem Samen wächst eine Pflanze. Natürlich und kraftvoll aus dem Dunkeln immer mehr ins Licht. Susanne: „Und was es am Ende gibt, ist real. Nicht hohl und aufgebläht, wie oft in der Politik, sondern ganz echt. Etwas mit Herz.“

Artikel in der Ostseezeitung von Ina Schwarz:
Graswurzeldemokratie PDF

01 September 2009

Wir machen Demokratie - neu auch auf Youtube



Für alle Youtuber steht der Film zur Direktkandidatur von Susanne Wiest in den Bundestag jetzt auch in einer leicht gekürzten und weiterbearbeiteten Fassung zur Verfügung.

Wir wünschen viel Vergnügen und weite Verbreitung!
Daniel Häni und Enno Schmidt

Link:
Wir machen Demokratie - Youtube

31 August 2009

Es hat mit Liebe zu tun



Susanne Wiest berichtet in Info3 über ihren Weg mit dem bedingungslosen Grundeinkommen:

"Die erste Onlinepetition meines Lebens, die erste Rede vor einem großen Publikum, die erste politische Kandidatur, und das gleich für den Bundestag. Und nun schreibe ich also einen Artikel für info3, die ich schon lange gerne lese – auch neu.

Ich staune. Staune über die Bewegung und Veränderung, die das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ in mein Leben gebracht hat. Das Thema trägt. Mich, aber auch viele andere. Wir werden sichtbar und gestaltend aktiv. Wir machen Demokratie. Frei, eigenverantwortlich und zusammen."



Es hat mit Liebe zu tun

28 August 2009

Tanja Ries - Königin



Tanja Ries, Künstlerin aus Berlin, komponierte und singt das neue Stück "Königin" zur Krönungswelle. In Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Rouven Kellermann entstand dieses Musikviedeo... Am 5. September startet die Krönungstournee in Greifswald.

www.kroenungswelle.net

25 August 2009

Pressemitteilung Kroenungswelle



Die Krönungswelle geht fürs Grundeinkommen auf Tournee

"Das bedingungslose Grundeinkommen ist in aller Munde – aus gutem Grund: Die Zeit ist reif dafür! Zu dieser gefühlten Stimmungslage trägt auch die Krönungswelle bei, die seit Mai 09 Zehntausende neuer Königinnen und Könige gekrönt hat. Die Krönungstournee vom 5.-20.9.09 ist der vorläufige Höhepunkt."

Pressemitteilung als PDF
Goldene Zeiten brechen an

Website
www.kroenungswelle.net

19 August 2009

Wir machen Demokratie - Grundeinkommen im Bundestag



Susanne Wiest, Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis 16
(Greifswald, Demmin, Ostvorpommern)

Als wir Mitte 2008 im Film Grundeinkommen - ein Kulturimpuls (DVD 100min) an den Szenen zur möglichen Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens arbeiteten, kannten wir Susanne Wiest noch nicht. Es kam uns einfach mal in den Sinn, dass man in Mecklenburg-Vorpommern beginnen könnte, dort wo es an Einkommen fehlt, in einer Stadt, z.B. in Greifswald. Damit lagen wir anscheinend goldrichtig.

Zur Überraschung aller kam Anfang 2009 eine Petition an den Deutschen Bundestag für ein bedingungsloses Grundeinkommen - aus Greifswald. Von einer Tagesmutter, Susanne Wiest. Obwohl über 50'000 Menschen ihre Petition unterstützen, wurde die Behandlung des Anliegens auf die nächste Legislatur verschoben - auf nach der Wahl. Logisch, tritt diese Frau nun selbst als Direktkandidatin für den Bundestag an. Parteifrei und unabhängig. Das gefällt uns.

Im Frühjahr trafen wir Susanne Wiest in Berlin, reisten an die Ostsee, dorthin wo sie mit ihrer Familie lebt und wo sie arbeitet. Eine schöne Begegnung. Am Schauspiel Frankfurt bestritten wir zusammen eine vielbeachtete Veranstaltung und Ende Juli besuchte uns die Direktkandidatin mit ihrem Mann im unternehmen mitte in Basel. Aus den dabei entstanden Filmaufnahmen haben wir den nun vorliegende Filmbeitrag gestaltet.

Wir wünschen der Kandidatur von Susanne Wiest viel Aufmerksamkeit und Erfolg!


Enno Schmidt und Daniel Häni


Der Film kann einfach in jede Webseite eingebaut (EMBED) oder verlinkt (SHARE) werden. Wer eine Filmvorführung organisieren will, kann bei uns eine DVD bestellen: (info@initiative-grundeinkommen.ch)

Den Verlauf der Kandidatur können sie auf der Webseite von Susanne Wiest mitverfolgen:
www.grundeinkommen-bundestag.de

Es gibt auch in anderen Wahlkreisen Direktkandidaten für das Grundeinkommen, z.B. in Berlin Mitte, Ralph Boes:
Wähl gut - wähl Boes

Ein Liste weiterer Kandidaten finden sie hier:
www.du-kannst-grundeinkommen-waehlen.de
und hier:
www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de

13 August 2009

Im Dorf der Zukunft



Im Spiegel 33/2009 finden Sie einen ausgezeichneten Artikel zum Grundeinkommen Pilot-Projekt in Namibia:

"Mit den ersten 100 Dollar kaufte sie sich einen Sack Mehl, etwas Hefe, Feuerholz und eine Alu-Platte. Sie grub ein Loch in den Sand vor ihrer Hütte, legte das Holz hinein und zündete es an. Darüber stellte sie eine Öltonne, die sich erhitzte. Aus dem Mehl hatte sie einen Teig angerührt, den sie in leere Sardinendosen füllte, stellte sie in die Tonne, legte die Platte obendrauf, wartete. Nach 20 Minuten hatte sie ihre erste Ladung Mini-Brot.
Sie fing an zu verkaufen, für einen Namibia-Dollar das Stück. Schnell sprach sich herum, dass Frieda Brot verkaufte, günstig und gut, dass man früh da sein müsse. Nach zehn Monaten hatte sie so viel Gewinn gemacht, dass sie sich einen Herd kaufen konnte für 3000 Namibia-Dollar, kaum jemand sonst besitzt einen Herd. Sie ist stolz, 'guckmal, drei Platten'. Sie öffnet die Klappe, schliesst sie wieder, öffnet sie, holt ihr kleinen Sardinenbüchsen heruas. 'Jetzt kann ich 250 kleine Brote am Tag backen', sagt Frieda. Das macht täglich 250 Dollar."


Artikel als PDF:
Im Dorf der Zukunft

07 August 2009

Götz Werner traf Dalai Lama



Bilder: T. Röttcher

Nur wenige Medien berichteten über den Anlass in Frankfurt:

Frankfurter Allgemeine
Eine Welt? Hm, ich weiß nicht recht

"Der Dalai Lama gähnt. Er schwenkt seinen Oberkörper hin und her. Götz Werner unterbricht die Meditation: 'Es wäre an der Zeit, jetzt einmal Seine Heiligkeit zu fragen, was er von der Idee des Grundeinkommens hält.'"


Zeitgeist-online
Zwischen Po(m)p und Kommerz

"Und auf die Frage Götz W. Werners während des Podiumsgesprächs, was er denn vom Grundeinkommen halte, antwortete Tenzin Gyatso wörtlich: 'My precise answer is: I don’t now.' Aha.”

28 Juli 2009

Das Grundeinkommen ist eine Idee zum hierbleiben



Ein schönes Gespräch mit Susanne Wiest von Joachim Schmidt:
Fleischervorstadt-Blog


"...ich finde, Grundeinkommen ist die Idee, um hierbleiben zu können. Und das würde ich gerne mal auf eine Postkarte drucken. Ich glaube, das verstehen die Leute, denn das ist ja hier das Problem. Die Kinder gehen weg, die Männer arbeiten unter der Woche in Duisburg oder in Dänemark. Dann sind die Dörfer und kleinen Städte unter der Woche leer, in Jarmen ist das zum Beispiel so. Das ist auch für die Kinder nicht schön, wenn die Familie so auseinandergerissen ist."

Susanne Wiest