28 September 2009

Wahlzahlen




136 Direktkandidaten, von denen die meisten einer Partei angehören, hatten sich vor der Bundestagswahl mehr oder weniger für ein Grundeinkommen ausgesprochen.
(Quelle: Archiv Grundeinkommen)
Sie erhielten insgesamt Zwei Millionen Achtundzwanzigtausend Neunhundertzweiundzwanzig Stimmen. In Zahlen: 2.028.922

Das sind 3,27 % der Wahlberechtigten und 4,69 % der abgegebenen gültigen Stimmen.

Parteienunabhängige Direktkandidatinnen und –Kandidaten, die primär für ein Grundeinkommen antraten:

Susanne Wiest, Greifswald – Demmin - Ostvorpommern, 1.485 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Anne Klatt, Grüne, 5.736 Stimmen)

Volker Stöckel, Osnabrück, 654 Stimmen

Frank Thomas, Braunschweig, 802 Stimmen
(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Helmut Blöcker, Grüne, 11.984 Stimmen)

Jan Hövener, Bremen, 362 Stimmen

Ralph Boes, Berlin Mitte, 2.299 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Klaus Lederer, Linke, 24.894 Stimmen)

Anette Köhn, Berlin-Neukölln, 1.304 Stimmen

Thomas Feldhaus, Berlin Friedrichshain -Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost, 1.549 Stimmen
(In diesem Wahlkreis sind für ein Grundeinkommen auch:
Hans-Christian Ströbele, Grüne, 73.721 Stimmen, er erhielt das Direktmandat
Vera Lengfeld, CDU, 18.315 Stimmen
Georg Nägele, Cosmic, 219 Stimmen
Hauke Stiewe, HAUKE, 917 Stimmen)

Hans Günter Dennhoven, Mönchengladbach, 243 Stimmen
(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Bernhard Clasen, Linke, 9.233 Stimmen)

Axel Dörken, Gütersloh, 455 Stimmen

Bodo Rothe, Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land I, 595 Stimmen

(In diesem Wahlkreis ist für ein Grundeinkommen auch:
Johannes Selle, CDU, 42.674 Stimmen, er erhielt das Direktmandat)

Silke Möller, Gotha - Ilm-Kreis, 672 Stimmen
(In diesem Wahlkreis sind für ein Grundeinkommen auch:
Tankred Schipanski, CDU, 40.063 Stimmen, er erhielt das Direktmandat
Stefan Beyer, Für Volksentscheide, 1.176 Stimmen)

Matthias Fimmel, Erfurt - Weimar -Weimarer Land II, 947 Stimmen

Reimund Acker, Fürstenfeldbruck, 796 Stimmen


Befürworter eines Grundeinkommens, die in ihrem Wahlkreis das Direktmandat erlangten:
8 von der CDU
1 von den Grünen
2 von Die Linke

Befürworter eines Grundeinkommens, die über die Landesliste der Parteien in den Bundestag kommen:
5 von der CDU
1 von der SPD
1 von den Grünen
3 von Die Linke

Unter den 3 von Die Linke ist Katja Kipping, Wahlkreis Dresden, 37.174 Stimmen.
Die beiden anderen sind aus den Wahlkreisen Bautzen und Chemnitz.
In Chemnitz ist auch Frank Heinrich von der CDU für ein Grundeinkommen. Er erhielt mit 45.876 Stimmen das Direktmandat.

Das Grundeinkommen, bedingungslos für jeden und hoch genug, um davon zu leben, ist ein Kulturimpuls. Ein kultureller Aufklärungsschritt. Die Wandlung geht von der Kultur aus, wie sie jeder in sich trägt und weiterdenkt, durchfühlt.
Etwas davon ist schon in der Politik angekommen. Die Politik ist nicht das dringendste Ziel der Grundeinkommensbewegung, sondern eine Folge. Auch in der Politik wird die Bewegung hin zu einem Grundeinkommen neue Formen ausbilden.
Diesmal war es noch die Parteien- und Kandidatendemokratie.

2 Kommentare:

Pilm hat gesagt…

Schade, ist nicht zu mir durchgedrungen, dass Thomas Feldhaus für Friedrichshain aufm Zettel steht.. hatte nur Ralph Boes für Mitte im Kopf..
Aber, Ströbele GoGo!!! ;)
Schöne Zahl: 2.028.922

danke fürs engagement

Anonym hat gesagt…

jan hoevener hat übrigens fast 700 stimmen, toll, oder!?
grüße aus bremen