13 April 2006

Aus Solidarität für ein Grundeinkommen einsetzen


Michael Nollert, Universität Freiburg i. Ue., in "Wohlstand durch Gerechtigkeit":
"... Arbeitnehmersolidarität, die sich nicht in der finanziellen Unterstützung von Arbeitslosen erschöpft, müsste auf einen Abbau neufeudaler, durch Professionalisierung und Zertifizierung zementierte Exklusionsmechanismen abzielen. Das heißt, dass die Interessenvertreter der arbeits- und sozialrechtlich besser geschützten (Normal-) Beschäftigten Solidarität üben, in dem sie sich für eine Schrumpfung des Pufferarbeitsmarktes und für die Absicherung ihrer unqualifizierten Kolleginnen und Kollegen in atypischen Arbeitsverhältnissen oder - noch besser - für ein von der Lohnarbeit entkoppeltes Grundeinkommen einsetzen."

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