05 Mai 2006

Kurzer Film-Bericht vom 2. Basler Armutstribunal





Sie sehen und hören in diesem kurzen Film-Clip (6min) drei kurze Auschnitte mit Carlo Knöpfel, Urs Müller-Walz und Bernhard Kündig aus der Diskussion am 2. Basler Armutstribunal.

Das diesjährige Tribunal stellte ein konkretes Modell einer einheitlichen Grundsicherung für Armutsbetroffene in Basel zur Diskussion. Das Modell soll rasch umsetzbar sein und soll für die Schweiz wegweisend sein. Eine schlanke Verwaltung sichert die Grundexistenz und verrechnet backstage alle weiteren Leistungen mit den vorhandenen Sozialversicherungssystemen ab.

Es Diskutierten:
- Barbara Gutzwiler-Holliger, Direktorin Volkswirtschaftsbund
- Rolf Maegli, Vorsteher Sozialhilfe Basel
- Urs Müller-Walz, Präsident VPOD
- Bernard Kündig, Soziologe,Genf,BIEN (Basic Income Earth Network)
Kronzeuge war:
- Carlo Knöpfel, Caritas Schweiz
Moderation:
- Marcel Jegge, Radio DRS

Organisisert wurde der Abend von der Gewerkschaft IGA (Interprofessionelle Gewerkschaft der ArbeiterInnen), der Armutskonferenz von unten und der Schweizerischen Sektion BIEN (Basic Income Earth Network)."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Den Sozialstaat nich weiter ausbauen, denn er ist überbaut, überverwaltet, zuerst muss die Not verhindert werden, um überhaupt Wachstum, auch Wirtschaftswachstum zu ermöglichen". Diese klaren Worte von Bernard Kündig sind sehr überzeugend.
Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn unsere Leistungen nicht durch Geld definiert und bewertet würden, also das Geld abschaffen würden, und unsere Leistungen und Beiträge an die Gemeinschaft anders bewertet werden. Das Geld schafft viel Übel auf dieser Welt.
Die Gier danach , und die Macht, die es verschafft. Ich bin für den Tausch von Leistungen, Abschaffen von Zinsen, und eine Einführung von Gewinnsteuern für Leute, (Banken und Privatwirtschaft) die zuviel verdienen, und dem Staat die Defzite delegieren, (Fehlen von Arbeitsplätzen, Steuerbegünstigung)die der Staat dann bei der Bildung und der Kultur absparen muss. Das Grundeinkommen könnte dann für Leute, die es benötigen durch die Gewinnsteuer finanziert werden. Tia, Visionen, aber realistische wie mir scheint.