10 März 2007

Neu auf grundeinkommen.tv




„Wir sind zu sehr auf die Erwerbsarbeit fixiert.“

Interview mit Prof. Dr. Ueli Mäder, Dekan der Philosophisch Historischen Fakultät an der Uni Basel und der bekannteste Soziologe der Schweiz.

Ueli Mäder vertritt kein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Denn: „Die Einen brauchen es nicht, und den Anderen reicht es nicht.“

Mäder plädiert statt dessen für eine Erhöhung und Ausweitung der Ergänzungsleistungen, die heute zu sehr an Erwerbsarbeit gebunden sind und die Lebenssituationen vieler Menschen nicht mehr erfassen. Z.B. die von Alleinerziehenden oder der so genannten Generation Praktikant, von gut ausgebildeten Leuten, die sich aber nur von Praktikumsstelle zu Praktikumsstelle weiterhangeln, weil Firmen Festanstellungen scheuen und die faktische Rechtlosigkeit Anderer in prekären Arbeitsverhältnissen ausnutzen.

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