27 März 2007

Grundeinkommen in Thun





Während in Deutschland die Glocken für ein Grundeinkommen bis in die Bildzeitung läuteten, nach dem der Schweizer Prof. Straubhaar in Hamburg dessen Finanzierbarkeit verkündet hatte, fuhr die initiative grundeinkommen ins Innere der Schweiz, ins Zentrum der Abwehr gegen fremde Besatzung, in die einst von iro-schottischen Mönchen gegründete Stadt Thun am schönen Thuner See.
Hier, wie fast überall in der Schweiz, hatte man von einem Grundeinkommen für alle noch kaum - eigentlich nie - etwas gehört.

"Syt dr öpper oder nähmet dr Lohn?"
So lautete der Titel der Veranstaltung, organisiert von der "Denkstatt Thun". Ins Hochdeutsche übersetzt heißt das so viel wie: "Sind Sie jemand oder nehmen Sie Lohn?" Gesprochen hatte diesen Satz dereinst die legendäre Berner Patrizierin Madame de Meuron. Arrogant klingt der Satz einerseits, provokant, aber doch auch mit einem Funken Wahrheit.
Enno Schmidt trug die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens und der Zusammenfassung der Steuern in der Ausgabensteuer vor und leitete ein Seminar am Folgetag.

Bericht im Thuner Tagblatt

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