Diese Woche ist das Netzwerk Grundeinkommen in Österreich mit einem Positionspaier an die Öffentlichkeit getreten: Grundeinkommen als Richtungsforderung - Die Ersten Schritte zur Realisierung
Die Sprecherin des Netzwerks, Margit Appel (siehe Bild) von der Katholischen Sozialakademie Österreich, betonte, dass das Grundeinkommen eine bedingungslose, finanzielle Zuwendung sei, die jedem Mitglied der Gesellschaft in existenzsichernder Höhe, ohne Rücksicht auf sonstige Einkommen als Rechtsanspruch zustehen müsse. Die Kriterien "bedingungslos", "universell", "personenbezogen" und "existenzsichernd" stellten eine deutliche Unterscheidung zu Modellen der "bedarfsorientierten Grundsicherung" dar. Arbeitszwang oder die Verpflichtung zu gemeinnützigen Tätigkeiten lehnen die Befürworter ab. Wie der Sozialwissenschaftler Manfred Füllsack von der Universität Wien sagte, sollte dieses Grundeinkommen bei rund 900 Euro pro Monat und Person liegen.
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