20 Juni 2009

Grundeinkommen im Bundestag - Direktkandidatur von Susanne Wiest



Susanne Wiest, die Initiantin der Petition zum Grundeinkommen, kanditiert für den Bundestag.

Im Februar 2009 wurde ihre Petition von über 50´000 Menschen gezeichnet. Im April bekam sie die Nachricht, die Beratung sei auf die nächste Legislaturperiode verschoben. Mit ihrer Direktkandidatur im Wahkreis 16 (Greifswald, Demmin, Ostvorpommern) ist sie dann zur rechten Zeit am rechten Ort.

Auf der Website www.grundeinkommen-bundestag.de kann man sich über die Kandidatur von Susanne Wiest auf dem Laufenden halten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das bedingungslose Grundeinkommen wird vor allem von Leuten abgelehnt, die von wirklichen Existenzproblemen persönlich NICHT betroffen sind bzw. ihre EIGENE Perspektive zementieren möchten. (Und wenn Andere ausbluten, so macht dies herzlich wenig oder gar nicht betroffen!)
Wenn große Institutionen in Schieflage kommen, so spalten sich die Menschen in zwei Lager:
Die einen, die für Finanzspritzen sind und jene, die dagegen sind.
Die Milliarden selbst scheinen schon völlig sekundär geworden zu sein.

Und was bitte ist der Mensch, die Gesellschaft, die Humanität diesen Leuten noch wert?
Das alles kann doch nur dann besser werden, wenn der Einzelmensch wieder mehr Wertschätzung erfährt.
Ich bin mir sicher: Das Grundeinkommen könnte einen Wendepunkt markieren.

Aus eigener, leidiger Erfahrung weiß ich, daß besonders mächtige Führungspersonen mitunter die allergrößte Energie dafür aufwenden, eigene Unzulänglichkeiten unter den Teppich zu kehren und dabei absolut skrupellos/kriminell werden können. (Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Unterbau einer Chefetage aus Lakaien formiert wurde.)

Ein Grundeinkommen könnte manchem Karrieristen auch die Angst vor einem persönlichen Totalabsturz nehmen und das selbständige Denken wieder anregen.

Meine Eltern haben nach dem Krieg 1951 geheiratet und unter bescheidenen Bedingungen eine kleine Landwirtschaft betrieben und damit eine 6köpfige Familie ernährt. Mein Vater war gehbehindert (Kriegsbeschädigung) und erhielt deshalb irgendwann eine KB-Rente. Und NUR DESHALB konnten meine Eltern zwei Kindern den Besuch einer weiterführenden Schule ermöglichen.

Wer meint, daß (andere) Menschen nicht mit Geld umgehen können, der liefert mit seiner Grundhaltung den besten Beweis für die Dringlichkeit eines Grundeinkommens.