09 Dezember 2010

Grundeinkommen Thema bei NZZ und FAZ



Die beiden traditionsreichsten deutschsprachigen Zeitungen NZZ und FAZ widmen sich prominent dem bedingungslosen Grundeinkommen.

Im ganzseitigen Beitrag von Claudia Wirz in der NZZ kommt neben Daniel Häni (Initiative Grundeinkommen): "Eine Gesellschaft mit bedingungslosem Grundeinkommen wäre, liberaler, sozialer und ökologischer" und Walter Schmid (Präsident der Schweizerischenen Konferenz für Sozialhilfe und Rektor der Hochschule für soziale Arbeit): "Die Idee des Grundeinkommens ist eine Art gesellschaftspolitisches Turngerät", vorallem Reiner Eichberger (Ökonom und Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg) zu Wort: Herrn Eichenberger gelingt es durch einige wenige kernige Statements die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen in ihr Gegenteil zu drehen und gipfelt in der Aussage: "Ein Grundeinkommen führt zur Knechtschaft und nicht in die Freiheit." Das ist natürlich zimlich krass und irgendwie verunsichernd, wenn man nicht bedenkt, dass alte Systeme, wenn sie an ihr Ende kommen, meistens noch solche oder ähnliche Blüten treiben.

Anders in der FAZ, da bringt der Reporter Frank Pergande durch die Begegnung mit Susanne Wiest einiges von dem neuen Geist zum blühen und in den Bereich einer lebendigen Vorstellung der Potenz der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. Sein Artkel gipfelt in der Bildunterschirft: "Statt Papierbergen ein Gesicht und eine Idee."

Lesen Sie selbst und schreiben sie uns ihre Meinung:

NZZ
Übung am gesellschaftlichen Turngerät

NZZ
Interview mit Prof. Reiner Eichenberger

FAZ
Die Politik einer Parteienskeptikerin

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