24 März 2006

Deutschland und die Schweiz im sozialpolitischen Vergleich

Heute Mittag wurde an der Universtität Basel eine neue Studie präsentiert: Wohlstand durch Gerechtigkeit, Deutschland und die Schweiz im sozialpolitischen Vergleich.

Die vier Herausgeber Dr. Erwin Carigiet (Präsident der Schweiz. Vereinigung für Sozialpolitik), Prof. Dr. Michael Opielka (FH Jena und University of California at Berkeley), Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt (Prodekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln) und Prof. Dr. Ueli Mäder (Universität Basel und Hochschule für Soziale Arbeit Basel) stellten die Studie den zahlreichen interessierten Gästen aus Wissenschaft und Politik verschiedenster Couleur vor.

Die Studie ist im Rotpunktverlag erschienen.


Während dem anschliessenden kleinen Imbiss, wo angeregt diskutiert wurde, konnten wir u.a. mit der Basler Ständerätin Anita Fetz (SP) über die möglichen Wirkungen eines Grundeinkommens sprechen.

Zur Frage wie Grundeinkommen auf Frauen wirken könnte, sagte Anita Fetz: "Ich glaube, das Potential der Frauen käme dadurch viel stärker zu tragen. Frauen haben eine hohe Fähigkeit im Alltag z.B. Konflikte zu regeln und Konsens zu suchen. Das ist sehr wertvoll für die Gesellschaft, aber sie haben heute kaum mehr Zeit sich darum zu kümmern. Dieser Teil wäre wieder freigesetzt und sie könnten trotzdem Job und Kinder haben, aber das Ganze wäre nicht mehr so unheimlich gestresst. Wir leben heute in einer extrem gestressten Gesellschaft und das tut uns allen überhaupt nicht gut."

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