05 Dezember 2011

Streitgespräch zwischen Pascal Gentinetta und Daniel Häni


Tragfähiges Konzept oder romantische Utopie?

Das diskutiert das katholische Wochenmagazin Sonntag mit Pacal Gentinetta, Direktor von Economie Suisse und Daniel Häni von der Initiative Grundeinkommen.
Den Artikel können sie hier als PDF anschauen und runterladen:

 Ein Einkommen für jedermann


Ausschnitt:

Angenommen, die Schweiz führt das bedingungslose Grundeinkommen in zwanzig Jahren ein. Welche Signale sendet sie damit ins Ausland?

Häni: Die Schweiz wird damit zum Pionierland.

Gentinetta: Stimmt, die Schweiz würde weltweit bekannt als ein Land, in das man kommen kann und in dem man pro Monat einen Scheck über 2500 Franken ausgestellt bekommt – und das fürs Nichtstun. Damit würde die Schweiz zum Magnet für alle armen Menschen dieser Welt. Die Zuwanderung wurde massiv zunehmen. Die Probleme, die wir uns damit einhandeln wurden, wären riesig. Davor möchte ich eindringlich warnen.

Häni: Zum Magnet wird die Schweiz schon, aber nicht, weil man hier einfach Geld abholen kann, denn dagegen gäbe es Regeln wie heute auch. Sondern, weil hier in der Gesellschaft eine ganz andere Stimmung herrschen würde: Aufbruch, Fortschritt, etwas leisten, das Individuelle und Menschliche zählte mehr …

Gentinetta: Ja, für Fortschritt sind wir auch. Die Schweiz ist zudem keine Insel: Sechzig Prozent unseres Bruttoinlandsproduktes erwirtschaften wir durch den Export von Gütern. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und der höheren Staatsausgabenquote würden auch Exporte massiv verteuert, womit wir unseren Produktionsstandort nochmals massiv schwächen würden. Darum müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht mit einer gut gemeinten Idee letztlich selber schaden.

Häni: Das stimmt nicht. Ein Land mit bedingungslosem Grundeinkommen hat einen beträchtlichen Produktionsstandort-Vorteil. Das Grundeinkommen subventioniert die Arbeit und geht im Export als Mehrwerststeuer nicht mit über die Grenze.

3 Kommentare:

J. Rutz Zürich hat gesagt…

@Alle

Auch Pascal Gentinetta widerspiegelt wie der grösste Teil aller Menschen auf diesem Planeten Erde das Bild eines total fremdgesteuerten Verstandes.
Diese fremde Programmierung des menschlichen Verstandes durch Menschen wird auch als sogenannte "Bildung" bezeichnet und wird mit spezielle Methoden wie z.B. durch politische- wirtschaftliche- oder religiöse Rituale und vielfach unter Anwendung von Drogen (Lern-Pillen) oder durch Zufügen von Angst und Schmerzen erzwungen.
Vor lauter solcher "Bildung" oder soll ich sagen: "Mind-Control" ist leider auch dieser armselige Mensch Pascal Gentinetta nicht mehr in der Lage selber zu denken. Er ist ein typischer "Repeater" von alldem was ihm durch diese sogenannte "Bildung" in seinen "magnetischen" Verstand in seiner "linken" Gehirnstruktur eingehämmert wurde. Er muss, sein duales Gehirn ist blockiert, er kann nicht mehr anders, er ist absolut nicht mehr in der Lage selber auf das "Universal Wide Web" des allumfassenden göttlichen Bewusstseins (Intuition) über den "elektrischen" Zugang (Pineal Gland Direct Access) in seiner "rechten" Gehirnstruktur zuzugreifen.
Da kann der grossartige Mensch Daniel Häni mit den besten Argumenten noch solange auf ihn einreden, dieser Mensch will und kann es nicht mehr begreifen.
Pascal Gentinetta ist ein typisches Beispiel eines total fremdgesteuerten (eingebildeten) Sklaven, der beherrscht durch ein fremdes reptiloides Gedankengut im magnetischen Gefängnis seines eigenen fremdgesteuerten Verstandes gefangen ist und dabei noch glaubt, es seien seine eigenen Gedanken.

Ich würde dem Herr Pascal Gentinetta und auch Euch allen empfehlen den folgenden Film: "DAS GEHEMNIS JENSEITS DER MATERIE" bis zum Ende anzusehen.
Der Film basiert auf den Werken des grossartigen türkischen Autors Harun Yahya (Adnan Oktar).
Das Thema des Films wird Euch ein entscheidendes Geheimnis des Lebens offenbaren!
Ihr solltet Euch diesen Film sehr aufmerksam ansehen, denn er befasst sich mit einem Thema, das geeignet ist, Eure Anschauung der materiellen Welt fundamental zu verändern. Dieser Film erklärt nicht nur einen völlig anderen Denkansatz oder eine neue philosphische Ansicht. Diese Annäherung an das Thema ist heute eine wissenschaftlich bewiesene TATSACHE!

http://en.sevenload.com/videos/Gsl8lod-Das-Geheimnis-Jenseits-der-Materie-german

Ihr J. Rutz

Felix Ihlefeldt hat gesagt…

Grundeinkommen - ja bitte, aber bedingungslos? Die Idee des Grundeinkommens ist ja durchaus charmant. Sie geht von einem idealistischen Menschenbild aus, demzufolge jeder einen natürlichen Betätigungsdrang hat und schon deshalb weiter arbeiten wird.
Was aber m.E. immer wieder übersehen wird, sind die sozialpsychologischen Folgen einer "Schlaraffenlandgesellschaft" auf 1000- oder wieviel auch immer €-Basis. Als im Sozialbereich Tätiger weiß ich nur zu gut, dass es einen gewissen Anteil von sogenannten "Leistungsempfängern" gibt, die dann ab sofort nie wieder arbeiten würden, sondern sich damit zufrieden geben, für 1000 € im Monat vor dem Fernseher sitzen zu bleiben. Das wäre im Sinne der Idee der freiheitlichen selbstbestimmten Lebensgestaltung nicht weiter schlimm, wenn sie nicht Kinder bekämen, die mangels Vorbild nun nicht lernen, dass Arbeit überhaupt sinnvoll sein kann. An dieser Stelle kippt dann das Ideal, denn bevor ich frei entscheiden kann, ob ich zusätzlich zum Grundeinkommen noch arbeiten WILL, muss ich überhaupt erst einmal gearbeitet haben, sonst fehlt mir jeder Vergleich. Dazu kommt, dass die Kinder dieser Menschen auch wenig motiviert sein werden, überhaupt einen Beruf zu erlernen. Greift das um sich, kann sich jeder vorstellen, wohin das führt. Deswegen plädiere ich dafür, dass jeder, bevor er Grundeinkommen erhalten kann, erst einmal einen Beruf erlernen muss und darin auch, sagen wir mal 5 Jahre gearbeitet haben sollte. Und später: Wer nur von Grundeinkommen leben will, sollte nachweisen müssen, dass er ein bestimmtes festzulegendes Maß an gemeinnütziger Arbeit parallel geleistet hat.

J. Rutz Zürich hat gesagt…

@Felix Ihlefeldt

Mann, was hegen Sie denn bloss für ein Menschenbild?
Was ist denn mit Ihnen los, warum können oder wollen Sie es einfach nicht begreifen?

Das bedingungslose Grundeinkommen für alle ist keine Sozialleistung, es ist viel mehr als das, es gehört dem Menschen wie die Luft zum atmen, es ist ein fundamentales und bedingungsloses Menschenrecht von der Wiege bis zur Bahre!
Es ist die Luft unter den Flügeln, die es jedem Menschen erst ermöglicht aktiv zu werden und selbst am Leben teilzunehmen!

Eine wunderbare Sache!

Oder wollt Ihr denn für ewig Sklaven bleiben?

Ich kann Ihnen nur zurufen: Mensch wach auf!

Aber eben, vielleicht verdient ja diese total verblödete Menschheit tatsächlich nichts besseres als das Schicksal wie es geschrieben steht auf den "Marksteinen von Georgia"?

Ihr J. Rutz