29 Februar 2008

Grundeinkommen Filmszenen






Seit geraumer Zeit ist bei uns ein Film zum Grundeinkommen in Arbeit. Wir wollen den Film als DVD (ca. 90 min) Schulen, Organisation aber auch Privatpersonen kostenlos zur Verfügung stellen. Der Zeitpunkt der Fertigstellung ist noch nicht definitiv (voraussichtlich September). Vorsbestellung bitte per Mail unter Angabe der Postanschrift.

Jetzt zeigen wir vorab einige Ausschnitte aus der Arbeitsfassung.



Hoch genug, um davon zu leben.
Ein neues Bürgerrecht wird geboren.
Grafiken zum Prinzip des Grundeinkommens.
Dauer: 4 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Ein Prolog mit verschiedenen Stimmen
und ein Blick in die Geschichte: Thomas Pain, Menschenrecht und Sklaverei.
Dauer: 4,5 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Ist das Grundeinkommen eine positive Vision des 21. Jahrhunderts?
Oder arbeitete dann keiner mehr?
Dauer: 6,1 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Was einmal Utopie war.
Und die Arbeitsplätze der Zukunft.
Dauer: 2,4 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Was Rationalisierung bedeutet.
Und warum man ein Einkommen erhält.
Dauer: 4,3 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Selbstversorgung, so haben wir es verinnerlicht.
Eine kurze Geschichte an vier Bildern.
Dauer: 2 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt


Wie die Erfolgsgeschichte weiter geht, ist auch logisch:
mit einem Einkommen für den Fortschritt der Menschen.
Oder soll der Fortschritt für immer mehr Menschen zum Rückschritt werden?
Dauer: 4,5 Minuten
Hier geht’s zum Filmausschnitt

28 Februar 2008

Steuerstreit: Ein radikaler Vorschlag

Philip Löpfe vom Tages-Anzeiger beschreibt das Potential der Konsumsteuer:

"In seiner reinen Form ist Werners Modell sicher eine Utopie. Als Kompass hingegen weist es in die richtige Richtung. Es ist grundsätzlich sehr sinnvoll, in einer globalisierten Wirtschaft die direkten Steuern, vor allem die Unternehmenssteuern und die Lohnnebenkosten abzubauen und durch eine indirekte Konsumsteuer zu ersetzen. Das Problem ist die ideologische Verbohrtheit von Politikern und ihren Wählern. Ein Umbau des Steuersystems in Richtung indirekte Steuern verletzt linke und rechte Tabus. Die Rechte muss sich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen anfreunden und damit den Sozialstaat akzeptieren, die Linke auf die «Steuergerechtigkeit um jeden Preis» verzichten. Dafür wäre der ewige Zwist mit unseren europäischen Nachbarn ein für alle Mal beendet. In einem auf die Mehrwertsteuer reduzierten System gibt es «praktisch überhaupt keine Möglichkeit mehr, Steuern zu hinterziehen oder auch nur zu optimieren»."

Link zum ganzen Artikel

Link zu einem weiteren Artikel von Philip Löpfe

09 Februar 2008

Die Kanzlerin antwortet...



Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde angefragt eine "Enquete Kommission Grundeinkommen" einzurichten. Hier ihre Antwort:

"Das System eines bedingungslosen Grundeinkommens würde eine komplette Umfinanzierung der Sozialleistungen erforderlich machen. Selbst die gesetzliche Rentenversicherung müsste zu einem Grundsicherungssystem umgebaut werden.
Das wäre eine Abkehr vom bisherigen Bedarfsprinzip eines solidarischen Sozialstaates, der dann hilft, wenn Not besteht. Es wäre auch eine Abkehr vom Prinzip „Beitrag und Gegenleistung“, auf dem die Arbeitslosen- und die Rentenversicherung beruhen. Ziel der Bundesregierung ist es jedoch, das Bedarfsprinzip sowie das „Beitrag-und-Gegenleistung-Prinzip“ zu stärken. Insofern ist das „bedingungslose Grundeinkommen“ kein Thema des aktuellen Regierungshandelns."

Link zum ganzen Antwortschreiben

Für eine Handvoll Euro

Ein Artikel in der Süddeutschen gibt Einblick in die Trostlosigkeit eines ganz normalen Taglöhners in München. Über das Ausmass dieser menschenunwürdigen Situation geben die im Artikel gennanten Zahlen Auskunft. Erschütternd - oder eben ganz normal?

Für eine Handvoll EURO

03 Februar 2008

Gespräch mit Götz Werner im SR2

"Fragen an den Autor" auf SR2 Kulturradio
Ein ausführliches Gespräch mit Götz Werner mit diversen Hörer-Fragen:

Link zum hören der Sendung - auch als Podcast

Bedingungsloses Grundeinkommen und Soziale Arbeit

Eine häufige gestellte Frage ist, ob das Grundeinkommen die "Soziale Arbeit" erübrigen würde.

Wir meinen das Gegenteil wäre der Fall, die "Soziale Arbeit" könnte aufblühen. Sie müsste sich weniger um monetäre Nöte kümmern und könnte sich vermehrt auch weitergehenden Aufgaben annehmen. Zudem könnten sich viele Menschen auch mehr umeinander sorgen und nicht erst, wenn es ihnen schlecht geht.

Interessante Gesichtspunkte zu diesem Thema liefert Siegfried Mikael Eriksson in seiner Diplomarbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit.

Diplomarbeit als PDF lesen