Aus der Rubrik "Wortkontrolle" der Schweizer Weltwoche:
"Das Politprogramm zum «Tag der Arbeit» 2009 geht den Weg Richtung Arbeitsfreiheit konsequent weiter. Unter dem orthografisch etwas eigenwilligen Titel «Schufften und doch kein Geld» verlangen die Programmverantwortlichen ein «bedingungsloses Grundeinkommen» für alle. Jeder soll ohne Ansehen der persönlichen Verhältnisse, ob mit oder ohne Erwerb, «ein Einkommen für sein Leben in Selbstbestimmung und kultureller Teilnahme auf bescheidenem, aber nicht notleidendem Niveau» erhalten.
SP-Ständerätin Anita Fetz lobt, mit diesem Ansatz sei vielleicht «Gerechtigkeit für alle» möglich. Und nebenbei könnte man den «Tag der Arbeit» endlich als das begehen, was er heute schon ist: als «Tag der Nichtarbeit»."
"Tage der Arbeit" ohne Arbeit
2 Kommentare:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Schön, dass es immer noch Menschen gibt, die glauben, dass der Strom aus der Steckdose kommt.
Ja, der kommt auch aus der Steckdose!
Also bei uns zu Hause zumindest.
Dahinter steht natürlich verdammt viel Technik, Resourcen und menschliche Arbeit.
Aber ich kann dir sagen was nicht aus der Steckdose kommt.
Kreativität und menschliche Fürsorge und menschliche Arbeit.
Diese Potentiale sind grundsätzlich immer unbezahlbar.
Also sollen sie ermöglicht werden.
Das Bedingungslose Grundeinkommen ermöglicht Initiative und gewährleistet Sicherheit.
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