28 August 2007
Minimex - das knüppelglatte Grundeinkommen für die Wenigbemittelten
"Minimex" ist die Abkürzung für "minimales Existenzgeld". Das Ganze eine Erfindung von Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, dem Stiftungsratspräsident der kürzlich gegründeten "Stiftung für Zukunftsfragen", die aus dem "Freizeit-Forschungsinstitut" des Tabak-Konzerns "British American Tobacco" hervorgegangen ist.
Der Vorschlag kommt gestützt auf einer eigenen Meinungsumfrage bei 2000 Deutschen BürgerInnen ab 14 Jahren auf den Tisch und grenzt sich ganz von der aktuellen Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen ab.
Siehe dazu den Kommentar von Sascha Liebermann:
Meinungsumfragen statt öffentlicher Streit
Gegen die Idee des Grundeinkommens wird oft die Gefahr einer Gesellschaftsspaltung ins Feld geführt und im vorliegendem Fall nicht unbegründet. Im Minimex-Modell würde dies sogar mit grosser Wahrscheinlichkeit eintreten. Existenzgeld ist nicht gleich Grundeinkommen.
Machen Sie sich Ihr eigenes Bild - Link zur Studie:
580 Euro für Alle
Apropos Alle: Minimex ist ein Modell, dass nur denjenigen ein Existenzgeld ausbezahlten würde, die nachweisen können, dass sie kein oder wenig Einkommen verfügen, ähnlich dem Modell der negativen Einkommensteuer.
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1 Kommentar:
und was bitteschön wollen die Empfänger des Minimex im Gegenzug an die Gesellschaft leisten ?
Außer den ganzen Tag vor der Glotze hocken und Saufen ?
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