24 Dezember 2007

Initiative Grundeinkommen


(Enno Schmidt und Daniel Häni)

Für das Netzwerk Grundeinkommen haben wir ein kurzes Portrait der Initiative Grundeinkommen erstellt:

Kurzportrait als PDF

07 Dezember 2007

Grundeinkommen aus der Sicht des Oberbürgermeisters von Görlitz



Görlitz liegt ganz im Osten von Ostdeutschland und leidet unter erheblichen Abwanderungen Richtung Westen. Sehr interessant worin der Oberbürgermeister Joachim Paulick im Interview mit FAKTuell eine neue Perspektive sieht:


"Die einzige Chance für alle klassischen Niedrig-Lohn-Regionen Deutschlands außerhalb der Strahlkraft der Leuchttürme ist vielleicht das Bürgergehalt. Damit kommt Kaufkraft in die Fläche. Das gibt neue Job-Chancen, und die Möglichkeit, neue Kleinunternehmen zu gründen. Auch im Verbund von Neustartern.

Frage: Keine Bedenken, mit einem Bürgergehalt notorische Faulenzer zu fördern?

Über solche destruktive Aussagen kann man nur den Kopf schütteln. Egal, aus welcher Ecke sie kommen. Der Urtrieb des Menschen verlangt nach mehr - man strebt schon von Natur aus stets danach, etwas zu gestalten, sich und sein Umfeld zu verändern, zu verbessern. Niemand, der die Möglichkeit besitzt, mehr aus seinem Leben zu machen, wird sich mit dem bloßen Grundeinkommen zufrieden geben.
Aber bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet: Die Chance, etwas in vertrauter Umgebung, der selbst gewählten Heimat, nach seinen Talenten und Fähigkeiten bewegen zu können.
Wiederherstellung der Menschenwürde.
Anspruch statt Bettelgänge.
Keine Existenzängste.
Und, wie gesagt: Zufriedenere Bürger und mehr Kaufkraft in der Fläche."

Link zum ganzen Interview
Beachten Sie auch die Kommentare zum Interview.

06 Dezember 2007

Oxford-Ökonom fordert Grundeinkommen für jedes Kind

"Der britische Ökonom Anthony Atkinson fordert die europaweite Einführung eines Grundeinkommens für Kinder. Das sei das einzig probate Mittel gegen die zunehmende Kinderarmut. Es müsse jedem Kind „ohne weitere Bedingungen“ gezahlt werden, sagte Atkinson in seiner Rede anlässlich der Verleihung des A.SK Social Science Award am gestrigen Dienstag Abend in Berlin. Jeder Mitgliedstaat der EU müsse für die Umsetzung und die Wahl der Instrumente selbst verantwortlich sein. „Die zukünftigen Lebenschancen der Kinder hängen entscheidend davon ab, wie sie heute aufwachsen“, begründete der Preisträger seinen Vorschlag."

Link zum Bericht

Wie man in der Schweiz damit beginnen könnte!